Auf einem Grundstück am nordöstlichen Stadtrand Ditzingens vermittelt die neue Kita gemeinsam mit den Flüchtlingsunterkünften, zwischen dem Wohngebiet im Süden und den im Norden gelegenen Sportanlagen. 

Der Kitaneubau nutzt die nach Norden, zur offenen Landschaft abfallende Topographie aus, um mit zwei Obergeschossen ab EFH und einem Gartengeschoss einen kompakten, klaren Baukörper zu bilden. 

Durch die klare Ausrichtung des Baukörpers werden die Außenspielbereiche für die U3 Kinder und die Ü3 Kinder auf natürliche Weise voneinander getrennt. Der Spielbereich für die U3 Kinder wird von den Flüchtlingsunterkünften und der Kita gerahmt und bietet so einen gefassten Außenraum der den Jüngsten Orientierung bietet und einen geschützten Raum definiert. Auf der Ostseite bietet die bewegte Topographie des Lärmschutzhügels den Ü3 Kindern des Kindergartens einen abwechslungsreichen Freiraum mit verschiedensten Angeboten für Bewegung, Ruhe, Forschen, Spielen und Entdecken.

Die Kita öffnet sich mit Ihrem Eingang zur Straße „An der Lehmgrube“. Das Eingangsgeschoss liegt leicht erhöht. An den überdachten Eingangsbereich schließt sich der Windfang an, über den der Kinderwagenraum erreicht wird. Das Eingangsgeschoss nimmt die gemeinsam genutzten Räume und Funktionen wie Bistro/ Essbereich, Küche und Mehrzweckraum auf. Über den Windfang wird das von Kindergarten und Kita gemeinsam genutzte, durch Oberlichter hell belichtete Foyer betreten. Durch eine großzügige, offene Treppe wird das Foyer im Obergeschoss mit den Gruppenräumen der Ü3 Kindern und im Gartengeschoss mit den Gruppenräumen für die U3 Kinder fortgeführt. Dieser vertikal durchgesteckte Raum bietet Platz für Ausstellungen und schafft als gemeinsame Mitte der verschiedenen Gruppen einen Identifikationspunkt.